- Bitcoin fiel heute unter 100.000 US-Dollar und notiert aktuell bei etwa 97.000 US-Dollar (-4,8% in 24 Stunden).
- Steigende Renditen bei 10-jährigen US-Staatsanleihen führten zu einer Kapitalumschichtung weg von Kryptowährungen.
- Neue Wirtschaftsdaten aus den USA verstärken Inflationsängste und belasten risikoreiche Anlagen wie Bitcoin.
Hauptgrund: Steigende Renditen bei US-Staatsanleihen
Der Bitcoin-Kurs ist unter die bedeutende Marke von 100.000 US-Dollar gefallen. Aktuell notiert er bei etwa 97.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 4,8 % innerhalb eines Tages entspricht. Die Entwicklung hat den gesamten Kryptomarkt erschüttert und für Unsicherheit unter Investoren gesorgt. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Einbruch?
Eine der wesentlichen Ursachen für den aktuellen Preisverfall sind die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen. Insbesondere die Rendite für 10-jährige Anleihen hat einen deutlichen Sprung gemacht. Dies macht diese Anlageform für Investoren attraktiver, da sie als sicherer Hafen gilt, vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Bitcoin, als risikoreichere Anlage, gerät in solchen Situationen oft unter Druck. Anleger ziehen Gelder aus Kryptowährungen ab, um in stabilere Vermögenswerte wie Anleihen zu investieren. Diese Kapitalverschiebung hat den Kurs von Bitcoin und anderen Kryptowährungen stark belastet.
Makroökonomische Entwicklungen verstärken den Druck
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA haben ebenfalls Einfluss auf den Kryptomarkt. Neue Zahlen zeigen, dass der Dienstleistungssektor in den Vereinigten Staaten stärker wächst als erwartet. Diese Entwicklung hat Befürchtungen einer anhaltend hohen Inflation verstärkt.
In Reaktion darauf könnten Zentralbanken wie die Federal Reserve gezwungen sein, die Geldpolitik weiterhin straff zu halten. Zinserhöhungen oder die Verzögerung weiterer Zinssenkungen können das Investitionsklima für Kryptowährungen verschlechtern, da diese von einer lockeren Geldpolitik profitieren.