- Nun ist es offiziell: Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt alle elf Bitcoin Spot ETFs. Der Handel der ETFs wird bereits morgen (11. Januar 2024) beginnen.
- Unter den Antragstellern befanden sich VanEck, Bitwise, Fidelity, Franklin, Valkyrie, Hashdex, Ark Invest, Grayscale, BlackRock, WisdomTree und Invesco Galaxy.
- Aufgrund von Überlastung ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung das Dokument nicht abrufbar.
SEC gibt grünes Licht für Bitcoin ETFs
In einem offiziellen Dokument teilte die SEC am 10. Januar 2024 mit, dass die Anträge für alle Bitcoin Spot ETFs genehmigt wurden. Auch wenn das Dokument kurz nach Veröffentlichung nicht abrufbar war, wurden die Genehmigungen bereits von mehreren Seiten bestätigt.
Den ersten Antrag von BlackRock auf einen Bitcoin Spot ETF hatte das Unternehmen bereits im Juni 2023 gestellt. Nachdem die SEC mehrmals Fristen verschoben hatte und aktualisierte Anträge forderte, hat das lange Warten endlich ein Ende.
Der iShares Bitcoin Spot ETF von BlackRock unter dem Kürzel IBTC kann nun eingeführt werden. Der Spot ETF von VanEck wird das Kürzel HODL tragen, während der von Ark/21Shares das Ticker-Symbol ARKB trägt.
Bitcoin-Kurs zeigt sich unbeeindruckt
Der Bitcoin-Preis hat auf die offizielle Ankündigung nicht erwähnenswert reagiert und steht derzeit bei $45.520. Damit steht der BTC-Kurs etwa 2,6 Prozent tiefer, als vor der gestrigen Falschmeldung der SEC.
Dass die Genehmigung heute Abend stattfinden wird, wurde im Vorfeld sowieso von allen Marktteilnehmern erwartet und kommt daher nicht überraschend. Nach aktuellem Stand ist es somit zu keinem größeren “Sell the News” Event gekommen.
Warum sind die Bitcoin Spot ETFs so wichtig?
Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs stellt einen bedeutenden Fortschritt für institutionelle Investoren und den Kryptomarkt dar. Diese ETFs bieten zahlreiche Vorteile und sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte.
Viele Institutionen bevorzugen Bitcoin-Spot-ETFs gegenüber dem direkten Kauf von Bitcoin aus verschiedenen Gründen. Zunächst einmal sind herkömmliche Finanzinstitutionen und Investoren oft durch regulatorische Rahmenbedingungen und Compliance-Vorschriften eingeschränkt, die den direkten Kauf und die Verwahrung von Kryptowährungen wie Bitcoin erschweren.
Dies liegt unter anderem daran, dass Bitcoin auf nicht regulierten Krypto-Börsen gehandelt wird und eine dezentralisierte Natur besitzt, was für traditionelle Finanzakteure ein Hindernis darstellen kann.
Darüber hinaus bieten ETFs Vorteile in Bezug auf Liquidität und Sicherheit. Sie werden von großen Unternehmen mit umfangreicher Sicherheits- und Versicherungsinfrastruktur verwaltet, was das Risiko von Verlusten durch Hacks oder Verlust des physischen Datenträgers, auf dem die Kryptowährungen gespeichert sind, mindert. Auch steuerliche Vorteile können bei ETFs eine Rolle spielen, da sie beispielsweise in steuerbegünstigten Konten wie IRA oder Roth IRA gehandelt werden können.
Essenziell ist zusätzlich, dass es sich um Spot ETFs handelt, also um ETFs, welche tatsächlich mit dem dahinterstehenden Asset besichert sind. Der ETF muss somit physisch Bitcoin in dem Wert besitzen, wie Anteile an dem ETF herausgegeben werden.
In Anbetracht auf das bevorstehende Bitcoin Halving dürfen wir uns in den kommenden Monaten und Jahren sehr wahrscheinlich auf einen größeren Bullenmarkt freuen. Falls du wissen möchtest, in welche Altcoins ich derzeit investiere, wirf gerne einen Blick in meine Telegram Gruppe.