Ripple-CEO Garlinghouse provoziert erneut Bitcoin-Investoren

Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat mit einer sarkastischen Bemerkung auf X erneut die Spannungen zwischen Bitcoin- und XRP-Anhรคngern angeheizt. Der Konflikt dreht sich um die Zentralisierung von XRP und Ripples Vorschlag, eine diversifizierte Krypto-Reserve zu schaffen.

  • Ripple gegen Bitcoin-Maximalisten: Brad Garlinghouse รคuรŸerte sich auf X mit einer sarkastischen Bemerkung zur laufenden Debatte zwischen XRP- und Bitcoin-Investoren. Seine Aussage zielte auf die Bitcoin-Community ab, die XRP als zentrale Gefahr betrachtet. Das hat eine neue Welle an Diskussionen innerhalb der Krypto-Szene ausgelรถst.
  • Kritik an Ripples Zentralisierung: XRP wird als zu zentralisiert kritisiert, da Ripple groรŸe Mengen der Token kontrolliert. Jeden Monat werden groรŸe Mengen an XRP auf den Markt gebracht, was den Preis unter Druck setzt. Viele Bitcoin-Befรผrworter sind der Meinung, dass es ein Problem sei, wenn die Grรผnder den GroรŸteil aller Coins halten und monatlich an Privatinvestoren dumpen.
  • Hintergrund des Konflikts: Die Spannungen eskalierten, als Ripple eine diversifizierte Reserve mit mehreren Kryptowรคhrungen vorschlug. Bitcoin-Maximalisten fordern hingegen, dass nur Bitcoin als Wรคhrungsreserve anerkannt wird. Laut Bitcoinern sollten Steuergelder nicht an Techfirmen wie Ripple ausgegeben werden. Die Lobbyarbeit von Ripple hat sich jedoch ausgezahlt, da eine Bitcoin-Reserve vorerst verhindert wurde.
  • ร–ffentliche Reaktionen: Prominente Bitcoiner wie Jack Mallers kritisierten Ripple scharf fรผr seine Lobbyarbeit. Auch Pierre Rochard von Riot Platforms warf Ripple vor, gegen die Bitcoin-Strategie der USA zu arbeiten. Diese Kritik fรผhrte zu intensiven Diskussionen auf Social Media. Zuvor arbeitete Ripple bereits mit Greenpeace zusammen gegen Bitcoin.
  • Standpunkt von Ripple: Garlinghouse betonte, dass XRP klare Anwendungsfรคlle habe und langfristig wachsen werde. Ripple plant weiterhin, XRP in den internationalen Zahlungsverkehr zu integrieren. Die Firma sieht sich als Ergรคnzung zu Bitcoin, nicht als Konkurrenz. Wรคhrend Ripple tatsรคchlich Partnerschaften an Land zieht, nutzt jedoch bis jetzt keine Bank XRP in der Realitรคt.
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Vincent Bruns

Vincent Bruns ist der Grรผnder von Krypto Online. Er hat bereits fรผr mehrere Krypto- und Finanzportale wie Bitcoin2Go und Finanzwissen.de als Autor und Social Media Manager gearbeitet und konnte seine Begeisterung รผber Kryptowรคhrungen zum Beruf machen. Krypto Online hat er im Juli 2020 gegrรผndet. Zu Beginn gab es nur den Instagram-Kanal. Mittlerweile ist Krypto Online auf allen groรŸen sozialen Medien und im Web vertreten.