US-Staat Michigan investiert Millionen in Bitcoin-ETF

Der staatliche Pensionsfonds von Michigan hat im zweiten Quartal 2024 6,6 Millionen US-Dollar in den ARK 21Shares Bitcoin ETF investiert. Diese Investition zeigt das wachsende Interesse staatlicher Einrichtungen an Kryptowährungen.
Michigan folgt damit Wisconsin, das bereits im Mai bekannt gegeben hatte, Anteile im Wert von 99 Millionen US-Dollar am BlackRock iShares Bitcoin Trust und 63 Millionen US-Dollar am Grayscale Bitcoin Trust zu halten.
Die vierteljährlichen Offenlegungen, bekannt als 13-F-Meldungen, spiegeln möglicherweise nicht die aktuellen Positionen wider. Sie werden etwa 45 Tage nach Quartalsende bei der Securities and Exchange Commission eingereicht.
Analysten beobachten diese Entwicklungen genau, da institutionelle Investitionen wie die des Michigan Pensionsfonds als stabilisierend für die Volatilität von Bitcoin gelten könnten. Todd Sohn von Strategas betont, dass ein längerer Anlagehorizont institutioneller Investoren die extreme Volatilität von Bitcoin reduzieren könnte.
Während Einzelanleger den Großteil der Investitionen in die neun neuen Bitcoin-ETFs der letzten sechs Monate ausmachen, nimmt das Interesse institutioneller Anleger wie des Michigan Pensionsfonds zu. Laut VettaFi flossen rund 32 Milliarden US-Dollar in diese ETFs.
Der Bürgermeister von Jersey City, New Jersey, kündigte auf der sozialen Medienplattform X an, dass die Stadt ebenfalls plant, in Bitcoin-ETFs zu investieren. Ein genauer Zeitrahmen wurde jedoch nicht angegeben.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass immer mehr staatliche Einrichtungen Kryptowährungen als ernsthafte Anlageoption in Betracht ziehen, was langfristig zu einer breiteren Akzeptanz und Stabilität von Bitcoin führen könnte.
Als Privatanleger ist eine Investition in Bitcoin ETFs weniger sinnvoll. Stattdessen bietet sich der direkte Kauf von Bitcoin an. Die beste Plattform dafür ist der Krypto-Broker Bitpanda.

Vincent Bruns