- Blockchain-Technologie wird als Schlรผsselelement zur Bekรคmpfung von Voreingenommenheit und Fehlinformationen in KI-Trainingsdaten angesehen.
- Casper Labs hat in Zusammenarbeit mit IBM ein System entwickelt, bei dem KI-Trainingsdaten auf der Blockchain gespeichert werden.
- Blockchain hat das Potenzial Kรผnstlichen Intelligenz (KI) grundlegend zu verรคndern, indem sie eine neue รra der verifizierten und blockchaingestรผtzten KI-Prozesse einleitet.
- KI-Kryptowรคhrungen werden im Bullenmarkt 2024/2025 eines der wichtigsten Narrative sein. Erfahre, welche AI-Coins ich aktuell kaufe.
Blockchain und KI-Trainingsdaten
In einer Diskussionsrunde beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, wurde Blockchain als potenzieller Wendepunkt in der KI-Governance hervorgehoben, wie CNBC berichtete. Die Blockchain-Technologie, welche ursprรผnglich mit der Einfรผhrung von Bitcoin bekannt wurde, kรถnnte entscheidend dazu beitragen, Voreingenommenheit und Fehlinformationen in den Trainingsdaten von Kรผnstlicher Intelligenz (KI) zu bekรคmpfen.
Blockchain fungiert als unverรคnderliches, fรคlschungssicheres รถffentliches Ledger fรผr Transaktionen. Experten sind der Meinung, dass diese Technologie genutzt werden kann, um ein sicheres und transparentes System fรผr die Verwaltung von KI-Trainingsdaten zu schaffen.
Derzeit besteht bei vielen KI-Modellen das Problem, dass Voreingenommenheiten und falsche Informationen in ihren Trainingsdaten zu verzerrten oder ungenauen Antworten der KI fรผhren kรถnnen.
Pionierarbeit von Casper Labs und IBM
Um dieses Problem zu lรถsen, hat sich Casper Labs, ein fรผhrendes Blockchain-Unternehmen mit Fokus auf Geschรคftsanwendungen, mit IBM zusammengeschlossen. Sie planen, ein System zu entwickeln, bei dem KI-Trainingsdaten auf der Blockchain gespeichert werden.
Medha Parlika, Chief Technology Officer und Mitbegrรผnderin von Casper Labs, erlรคuterte wรคhrend der Diskussionsrunde in Davos das Projekt. Sie betonte, wie Trainingsdatensรคtze auf der Blockchain gespeichert werden kรถnnen, was einen รผberprรผfbaren Nachweis des Trainingsprozesses der KI bietet.
Parlika erklรคrte weiter, dass das Projekt es ermรถglichen wird, KI-Modelle auf ihren ursprรผnglichen Zustand zurรผckzusetzen, falls Voreingenommenheiten oder Ungenauigkeiten festgestellt werden. Dies wรผrde bedeuten, dass man bei festgestellten Problemen in der Lernphase der KI zu einer frรผheren Version zurรผckkehren und so einige der Lernschritte rรผckgรคngig machen kรถnnte.
Blockchain als โKiller-Anwendungโ
Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, sprach ebenfalls auf dem Gipfel und bezeichnete diese Integration als die โKiller-Anwendungโ fรผr Blockchain-Technologie. Ihrer Meinung nach kรถnnte dieser Ansatz die notwendigen Kontrollen und Ausgleiche bieten und eine neue รra einlรคuten, in der die Verifizierung von KI-Prozessen blockchaingetrieben und blockchainunterstรผtzt ist.
Verschiedene Sektoren, darunter Finanzen und Gesundheitswesen, erforschen derzeit die Nutzung von Blockchain bei der Verwaltung von KI-Trainingsdaten, um die Integritรคt von KI-Anwendungen zu gewรคhrleisten.
Die potenzielle Auswirkung der Blockchain auf die KI-Governance geht รผber die Bekรคmpfung von Voreingenommenheit und Fehlinformationen hinaus. Sie bietet einen Weg, um die Integritรคt, Verantwortlichkeit und Verlรคsslichkeit der zur Schulung von KI-Modellen verwendeten Daten sicherzustellen.