Aktiencrash in Japan: Krypto-Markt zieht nach

Der Krypto-Markt erlebte den größten Einbruch seit April, ausgelöst durch wirtschaftliche Unsicherheiten und einen massiven Abverkauf von Aktien in Japan.
  • In der Nacht von Sonntag auf Montag erlebte der Krypto-Markt den größten täglichen Rückgang seit dem 13. April, als der breitere Markt und Japan einen massiven Abverkauf von Aktien erlebten. Doch warum fällt aktuell der Krypto-Markt? Die Ängste vor einer Rezession nach einer Zinserhöhung durch die japanische Zentralbank trugen zur Marktnervosität bei.
  • Bitcoin und Ethereum, die beiden größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, fielen in den letzten 24 Stunden erheblich, mit Verlusten von 13 % bzw. 19 %. Dies zeigt die hohe Volatilität, die den Krypto-Markt weiterhin prägt.
  • Das Handelsvolumen stieg am Sonntag im Vergleich zum Samstag um über 214 %, angetrieben durch starke Käufe bei Kursrückgängen.
  • Bitcoin, Solana und Ethereum dominierten den Handel und machten etwa 67 % des gesamten Volumens am späten Sonntag aus. Insbesondere Bitcoin-Käufe waren dreimal so hoch wie die Verkäufe, was auf ein starkes Kaufinteresse hinweist.
  • Sylvia To, Direktorin von Bullish Capital, erklärte, dass die Rezessionsängste am Freitag zu einem großen Abverkauf an den US-Aktienmärkten geführt haben. Diese Bedenken haben sich nun auch auf den Krypto-Markt ausgeweitet, da Investoren nach sichereren Anlageformen suchen.
  • Die US-Arbeitslosenquote stieg von 4,1 % auf 4,3 % im Juni, was Befürchtungen über einen nachlassenden Arbeitsmarkt auslöste. Diese Sorge scheint sich auch auf die japanischen Märkte ausgeweitet zu haben, wo der Nikkei 225 um mehr als 7 % einbrach.
  • Der steile Rückgang des Topix-Index löste eine Handelsunterbrechung aus, die den Markt für etwa 10 Minuten stoppte. Beide Indizes verzeichneten ihre schlimmsten dreitägigen Verluste seit dem Tsunami und der Fukushima-Katastrophe 2011.
  • Die Bank of Japan erhöhte ihren Leitzins auf 0,25 %, den höchsten Stand seit 2008, was Teil einer breiteren Strategie zur Straffung der Geldpolitik ist.
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Vincent Bruns

Vincent Bruns ist der Gründer von Krypto Online. Er hat bereits für mehrere Krypto- und Finanzportale wie Bitcoin2Go und Finanzwissen.de als Autor und Social Media Manager gearbeitet und konnte seine Begeisterung über Kryptowährungen zum Beruf machen. Krypto Online hat er im Juli 2020 gegründet. Zu Beginn gab es nur den Instagram-Kanal. Mittlerweile ist Krypto Online auf allen großen sozialen Medien und im Web vertreten.