Die regulatorischen Probleme von Binance in Frankreich

Binance, eine der größten Kryptowährungsbörsen weltweit, sieht sich in Frankreich mit einer strafrechtlichen Untersuchung konfrontiert. Die Ermittlungen betreffen Vorwürfe von Geldwäsche, Steuerbetrug und Drogenhandel.

Binance, eine der weltweit größten Kryptobörsen, sieht sich in Frankreich mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert. Im Januar 2025 leiteten französische Behörden eine strafrechtliche Untersuchung gegen das Unternehmen ein, die sich auf Geldwäsche, Steuerbetrug und Drogenhandel konzentriert. Die Ermittlungen beziehen sich auf den Zeitraum von 2019 bis 2024 und betreffen sowohl Frankreich als auch andere EU-Länder.

Diese Untersuchung ist eine Fortsetzung einer bereits 2023 begonnenen Voruntersuchung, bei der es um die unbefugte Werbung von Binance-Diensten in Frankreich ging. Nutzer hatten zuvor Beschwerden eingereicht, dass sie aufgrund unzureichender Informationen und unlizenzierter Handelsaktivitäten auf der Plattform Geld verloren hätten.

Binance hat die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und betont, dass die Ermittlungen auf veralteten Informationen basieren. Das Unternehmen erklärte, dass es sich energisch gegen alle Anschuldigungen verteidigen werde.

Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmende regulatorische Aufmerksamkeit gegenüber Kryptoplattformen in Europa und weltweit. Binance steht nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Ländern wie den USA und Australien unter rechtlicher Beobachtung. Im Jahr 2023 wurde Binance von US-Behörden mit einer Rekordstrafe von 4,3 Milliarden US-Dollar belegt, weil das Unternehmen gegen Geldwäschegesetze verstoßen und als nicht registrierter Geldübermittler operiert hatte.

Diese globalen regulatorischen Herausforderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von Binance und die gesamte Kryptowährungsbranche haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen entwickeln und welche Maßnahmen Binance ergreifen wird, um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Hier kommst du zum Vergleich der regulierten Krypto-Börsen in Deutschland.

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Vincent Bruns

Vincent Bruns ist der Gründer von Krypto Online. Er hat bereits für mehrere Krypto- und Finanzportale wie Bitcoin2Go und Finanzwissen.de als Autor und Social Media Manager gearbeitet und konnte seine Begeisterung über Kryptowährungen zum Beruf machen. Krypto Online hat er im Juli 2020 gegründet. Zu Beginn gab es nur den Instagram-Kanal. Mittlerweile ist Krypto Online auf allen großen sozialen Medien und im Web vertreten.