- Dan Gallagher ist der Chief Legal Officer von Robinhood und ein ehemaliger SEC-Kommissar (2011-2015), der als möglicher Nachfolger des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gehandelt wird, sollte Donald Trump die Präsidentschaftswahl 2024 gewinnen.
- Gallagher wird als pro-Krypto angesehen, da er eine lockerere Regulierung befürwortet und glaubt, dass die derzeitige Regulierung unter Gensler Innovationen im Krypto-Bereich erstickt. Er plädiert für klarere und spezifische Vorschriften für Kryptowährungen.
- Sollte Gallagher den Vorsitz der SEC übernehmen, könnte dies zu einer weniger restriktiven Krypto-Regulierung führen, was den Markt öffnen und Innovationen fördern könnte.
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Wer ist Dan Gallagher?
Mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen 2024 und einer potenziellen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird Dan Gallagher, der Chief Legal Officer von Robinhood, als wahrscheinlicher Nachfolger des aktuellen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler gehandelt. Gallagher, ein ehemaliger SEC-Kommissar (2011-2015), hat sich während seiner Karriere als starker Befürworter einer maßvolleren Regulierung der Finanzmärkte und insbesondere der Krypto-Regulierungen hervorgetan.
Gallagher verfügt über umfangreiche Erfahrungen sowohl innerhalb der Regierung als auch in der Privatwirtschaft. Bevor er zu Robinhood wechselte, war er Partner in einer großen Kanzlei und trat regelmäßig als Berater für Fragen des Wertpapierhandels auf. Als SEC-Kommissar machte er sich einen Namen, indem er klare, maßgeschneiderte Vorschriften für Finanzmärkte und mehr Transparenz forderte.
Seine Position als Chief Legal Officer von Robinhood hat ihm viel Aufmerksamkeit eingebracht, insbesondere in Bezug auf die Verteidigung der Plattform gegen Anschuldigungen der SEC, unregistrierte Wertpapiere anzubieten.
Was würde eine Ernennung Gallaghers für den Krypto-Markt bedeuten?
Im Gegensatz zu Gary Gensler, der eine strengere Haltung gegenüber Krypto-Plattformen eingenommen hat, gilt Gallagher als pro-Krypto und plädiert für eine klarere und weniger restriktive Regulierung. Er hat mehrfach betont, dass die derzeitige Strategie der SEC, Krypto-Plattformen wegen regulatorischer Verstöße anzugehen, Innovationen erstickt. Gallagher hat sich für maßgeschneiderte Regeln ausgesprochen, die die Besonderheiten von Kryptowährungen anerkennen und gleichzeitig den Markt für neue Investitionen öffnen.
Sollte Gallagher den Vorsitz der SEC übernehmen, erwarten viele eine lockerere Handhabung der Krypto-Regulierung, was möglicherweise mehr Klarheit und Chancen für Kryptounternehmen schaffen könnte. Seine Befürwortung von spezifischen Regelwerken für den Kryptobereich könnte dazu führen, dass Plattformen wie Coinbase oder Binance unter einer neuen Führung weniger rechtliche Auseinandersetzungen befürchten müssen.
Besonders spannend ist auch die Aussicht auf die mögliche Zulassung von Bitcoin-ETFs, die unter Gensler abgelehnt wurden, aber als potenziell sicherer Zugang für Privatanleger zum Krypto-Markt gelten.
Gallagher hat seine Kritiker, die befürchten, dass eine zu lockere Regulierung zu einem Anstieg von Betrugsfällen führen könnte, insbesondere in einem Markt, der so volatil und unreguliert ist wie der Krypto-Bereich. Dennoch bleibt er eine der einflussreichsten Figuren im aktuellen Gespräch über die Zukunft der SEC und der Kryptowährungen.
