- Argentiniens Präsident Javier Milei unterstützte am 14. Februar 2025 auf X den Libra Token (LIBRA). Das Projekt wurde als „private Initiative“ zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums präsentiert. Die Unterstützung des Präsidenten führte zu einem explosiven Kursanstieg.
- Die Marktkapitalisierung von Libra erreichte in der Spitze 4,5 Milliarden Dollar. Innerhalb von elf Stunden nach dem Launch crashte der Token um 94 %. Der Wert fiel auf nur noch 257 Millionen Dollar.
- Blockchain-Experten hatten vor dem Launch Warnungen ausgesprochen. Eine Analyse zeigte, dass 82 % des Token-Angebots sofort handelbar waren. Die Firma Bubblemaps hatte auf diese kritische Tokenomics hingewiesen.
- Insider-Wallets mit Verbindung zum Libra-Team verkauften massiv Token. Die Verkäufe summierten sich auf über 107 Millionen Dollar. Die Blockchain-Intelligence-Firma Lookonchain deckte die systematische Abverkaufsstrategie auf.
- Milei hatte bereits im Oktober 2024 Kontakte zum KIP-Protokoll, dem Unternehmen hinter Libra. Im Januar 2025 traf er in der Casa Rosada den Krypto-Unternehmer Hayden Mark Davis. Davis wurde als Infrastrukturpartner des Projekts vorgestellt.
- Die Opposition fordert Mileis Amtsenthebung aufgrund der Projektunterstützung. Der Präsident behauptet, die Details des Projekts nicht gekannt zu haben. Eine Untersuchung durch die Antikorruptionsbehörde wurde beantragt.
- Der Fall entwickelt sich zur größten politischen Krise des Jahres in Argentinien. Die Vermischung von Politik und Krypto-Projekten steht in der Kritik. Experten erwarten verschärfte Regulierungen für den argentinischen Krypto-Sektor.
Argentinien: Präsident Milei promotet Krypto-Scam
Der argentinische Präsident Javier Milei gerät nach der Unterstützung eines Memecoins massiv unter Druck. Der Libra Token verlor nach seinem Launch innerhalb von elf Stunden 94 % seines Wertes, während Insider-Wallets über 107 Millionen Dollar aus dem Projekt zogen. Die Opposition fordert nun Mileis Amtsenthebung.
