- Teresa Goody Guillén ist eine erfahrene Anwältin und Expertin für Wertpapierrecht sowie Blockchain-Technologien.
- Sie hat in verschiedenen Funktionen bei der SEC gearbeitet und berät aktuell bei BakerHostetler zu Fragen rund um digitale Vermögenswerte.
- Ihre Haltung zu Kryptowährungen ist differenziert, und sie kritisiert pauschale Einstufungen aller Kryptowährungen als Wertpapiere.
Die Karriere und Expertise von Teresa Goody Guillén
Teresa Goody Guillén ist eine erfahrene Anwältin mit umfassender Expertise im Bereich Wertpapierrecht, Blockchain-Technologien und digitalen Vermögenswerten. Sie ist Partnerin bei der Kanzlei BakerHostetler und Co-Leiterin des Blockchain-Teams. In ihrer Karriere hat sie Unternehmen und Einzelpersonen in Fragen des Wertpapierrechts, bei Ermittlungen der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) sowie in Angelegenheiten rund um digitale Vermögenswerte beraten.
Vor ihrer Tätigkeit bei BakerHostetler war Goody Guillén als Litigation Counsel im Office of the General Counsel der SEC tätig. In dieser Funktion sammelte sie wertvolle Erfahrungen in der Durchsetzung von Wertpapiergesetzen und in der Regulierung von Finanzmärkten.
Teresa Goody Guilléns Haltung zu Kryptowährungen und Bitcoin
Goody Guillén hat sich in verschiedenen Medien zu regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit Kryptowährungen geäußert. Sie betont die Notwendigkeit klarer und spezifischer Regulierungen für digitale Vermögenswerte und kritisiert eine pauschale Einstufung aller Kryptowährungen als Wertpapiere. In einem Interview mit der New York Times erklärte sie, dass die SEC einen „One-Size-Fits-All“-Ansatz verfolge und dass „es ein regulatorisches Regime für diese neuartigen Vermögenswerte geben muss, das über die bloße Aussage hinausgeht, dass sie alle Wertpapiere sind.“
Ihre Haltung zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist differenziert. Sie erkennt das Potenzial dieser Technologien an, betont jedoch die Bedeutung einer klaren regulatorischen Struktur, um sowohl Innovationen zu fördern als auch Investoren zu schützen. In Bezug auf die Einstufung von Ether als Wertpapier oder Ware merkte sie an, dass die Entscheidung der SEC, eine Untersuchung zu schließen, ein Hinweis darauf sein könnte, dass Ether eher als Ware behandelt wird. Sie betonte jedoch, dass dies nicht zwangsläufig bedeutet, dass die SEC Ether definitiv nicht als Wertpapier einstuft.
Wird Teresa Goody Guilléns die nächste SEC-Chefin?
Aktuelle Berichte deuten darauf hin, dass Teresa Goody Guillén als potenzielle Kandidatin für den Vorsitz der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) unter der kommenden Trump-Administration in Betracht gezogen wird. Ihre umfangreiche Erfahrung im Wertpapierrecht und ihre Expertise im Bereich digitaler Vermögenswerte machen sie zu einer geeigneten Wahl für diese Position.
Goody Guillén hat sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber der pauschalen Einstufung aller Kryptowährungen als Wertpapiere geäußert und betont die Notwendigkeit klarer und spezifischer Regulierungen. Ihre differenzierte Sichtweise auf digitale Vermögenswerte könnte zu einer Neuausrichtung der SEC-Politik unter der neuen Administration führen.