- Die Kenya National Fire Brigades Association (KENFIBA) hat eine Bitcoin-Reserve eingerichtet, um Feuerwehrdienste in Kenia zu stärken.
- Die Initiative wurde durch die US-Organisation Proof of Workforce unterstützt, die Bitcoin-Adoption bei Gewerkschaften fördert.
- Mit dem Bitcoin-Fonds sollen Notfalleinsätze optimiert, Mitglieder besser verwaltet und neue Kräfte rekrutiert werden.
KENFIBA setzt auf Bitcoin: Unterstützung für Feuerwehrdienste in Kenia
Die Kenya National Fire Brigades Association (KENFIBA) hat als erste Gewerkschaft des Landes eine Bitcoin-Reserve eingerichtet. Diese Entscheidung wurde während der Africa Bitcoin Conference am 11. Dezember 2024 bekannt gegeben. Im Mai führte Kenia bereits neue Krypto-Regulierungen ein. Das ostafrikanische Land hat Kryptowährungen somit nicht nur registriert, sondern die Bevölkerung scheint Bitcoin auch immer mehr zu verstehen.
Die Umsetzung dieser Initiative wurde durch eine Spende der US-amerikanischen Non-Profit-Organisation Proof of Workforce ermöglicht. Diese Organisation fördert die Einführung von Bitcoin bei Gewerkschaften und Arbeitern.
Mit dem Bitcoin-Fonds plant KENFIBA, die Effizienz und Ausstattung der Feuerwehrdienste in Kenia zu verbessern. Aktuell stehen landesweit etwa 1.400 Feuerwehrleute für eine Bevölkerung von 56 Millionen Menschen zur Verfügung. Zum Vergleich: Toronto in Kanada verfügt über 3.200 Feuerwehrleute für 3 Millionen Einwohner.
Bitcoin als Zukunftsmodell: Chancen in Afrika
Magdalena Gronowska, Beraterin bei Proof of Workforce, erklärte, dass die Integration von Bitcoin KENFIBA dabei unterstützen soll, Notfalleinsätze zu optimieren, die Mitgliederverwaltung zu verbessern und die Rekrutierung neuer Kräfte zu erleichtern. Generell bitet Bitcoin in Entwicklungsländern viele Vorteile.
Obwohl KENFIBA als erste Gewerkschaft in Afrika gilt, die Bitcoin in ihre Finanzstrategie aufgenommen hat, gibt es hierzu unterschiedliche Ansichten. Ein Nutzer namens James Otudor wies darauf hin, dass die Academic Staff Union of Universities in Nigeria bereits zuvor eine Bitcoin-Reserve eingerichtet habe. Unabhängige Bestätigungen für diese Behauptung stehen jedoch noch aus.
Afrikanische Länder zeigen ein wachsendes Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologien. Initiativen wie die von KENFIBA könnten als Modell für andere Organisationen dienen, die ähnliche Schritte in Betracht ziehen.