Mit Bitcoin bezahlen: Online und im Geschäft (Anleitung)

Hast du dich schon mal gefragt, wie es in der Praxis möglich ist, mit Bitcoin zu bezahlen? In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie Bitcoin Zahlungen online und im Geschäft funktionieren.

Der ursprüngliche Sinn Bitcoins war nie, ein reines Investitionsgut zu sein, sondern vielmehr ein elektronisches Zahlungssystem. Da Bitcoin immer populärer wird, fragen sich viele Einsteiger, wie man die Digitalwährung nun wirklich für Handel in der Realwirtschaft einsetzt. Hier eine Anleitung.

Das Wichtigste zusammengefasst:

💡 Der erste Warenkauf mit Bitcoin als Zsahlungsmittel wurde vor knapp vierzehn Jahren durchgeführt. Damals haben für zwei Pizzen 10.000 Bitcoin den Besitzer gewechselt.

💡 Seit dem hat sich viel verändert. Heute gibt es bereits diverse Möglichkeiten, mit Kryptowährungen zu zahlen.

💡 Sowohl die bestehenden Vor- und Nachteile als auch die aktuellen Herausforderungen werden in diesem Artikel erörtert .

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du beim Online-Shopping mit Bitcoin bezahlen kannst. Außerdem gehen wir darauf ein, wie die Bezahlung mit Bitcoin in stationären Geschäften funktioniert.

Die allererste Verwendung von Bitcoin als Zahlungsmittel

Die erste dokumentierte kommerzielle Transaktion, bei der etwas mit Bitcoin gekauft wurde, fand am 22. Mai 2010 statt. An diesem Tag kaufte Laszlo Hanyecz, ein Programmierer aus Florida, zwei Pizzen von Papa John’s Pizza für 10.000 Bitcoins. Dieser Kauf gilt als die erste bekannte Transaktion, bei der Bitcoin als Zahlungsmittel für den Kauf von Gütern verwendet wurde.

Laszlo Hanyecz veröffentlichte einen Beitrag in einem Bitcoin-Forum und bot an, 10.000 Bitcoins an die Person zu senden, die ihm zwei Pizzen liefert. Ein anderer Benutzer des Forums akzeptierte das Angebot und bestellte bei Papa John´s Pizza die Pizzen für Hanyecz, wofür dieser dann die 10.000 Bitcoins überwies.

Heutzutage wird dieser Kauf am „pizza day“ gefeiert und erinnert an die bemerkenswerte Entwicklung von Bitcoin zu einem globalen Phänomen. Hanyecz zeigte schon früh, dass Bitcoin nicht nur als digitales Asset oder Spekulationsobjekt taugt, sondern auch im Sinne des Erfinders Satoshi Nakamoto verwendet werden kann. Die 10.000 Bitcoins, die Laszlo Hanyecz für die beiden Pizzen ausgegeben hat, haben Stand heute einen Wert von ungefähr 550 Millionen Euro, was diesen Kauf zu einem der teuersten in der Geschichte der Menschheit macht.

22. Mai: Bitcoin-Pizza-Day! Im Jahr 2010 schrieb Laszlo Hanyecz Geschichte, indem er Bitcoin zum Kauf von Pizza verwendete – ein Meilenstein für Bitcoin. (Twitter)

Der Programmierer aus Florida betont immer wieder, dass er den Kauf nie bereut habe. Ganz im Gegenteil: Er sieht den Tausch als bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Kryptowelt. Hanyecz hat oft die Symbolkraft dieses Tauschhandels und dessen Bedeutung für den Pioniergeist der frühen Bitcoin-Community betont. Der Pizza-Abend mit seinen Kindern wird ihm immer als positive Erinnerung erhalten bleiben.

Die verschiedenen Methoden, um mit Bitcoin zu bezahlen

In diesem Abschnitt zeige ich dir, wie du mit Bitcoin im Internet oder auch im echten Geschäft bezahlen kannst. Außerdem erkläre ich dir, wie du beim Online-Shopping mit Kryptowährungen bezahlen kannst, selbst wenn der Händler keine Kryptowährungen direkt aktzeptiert.

Mit Bitcoin im Internet bezahlen

Es gibt bereits E-Commerce-Händler, die Zahlungen in Form von Kryptowährungen annehmen. Möchte man auf diesen Websites ein Produkt kaufen, sollte man sich zuallererst darüber informieren, welche Digitalwährungen genau akzeptiert werden. Dann sollte – wenn nicht bereits getan – die akzeptierte Kryptowährung über eine Börse wie Bison, Coinbase oder Bitpanda gekauft werden.

Nachdem man den Warenkorb überprüft hat, wählt man an der Kasse Kryptowährungen als Zahlungsmethode aus. Dies ist beispielsweise bei Lieferando möglich, wenn man am PC oder Laptop bestellt.

Nachem du dich für die Bezahlung mit Bitcoin entschieden hast, kannst du wählen, mit welcher Wallet zu bezahlen möchtest.

Um die Zahlung auszuführen, sendet man den erforderlichen Betrag von der eigenen Wallet an die angegebene Wallet-Adresse. Hierbei sollte auf jeden Fall kontrolliert werden, dass man die Wallet-Adresse des Empfängers auf jeden Fall korrekt übernommen hat. Anderenfalls riskiert man den vollständigen Verlust seiner Kryptos.

Häufig wird jedoch auch QR-Code bereitgestellt, welcher ganz einfach mit der Wallet gescannt werden kann. In der Regel handelt es sich hierbei um einen dynamischen QR-Code, welcher ebenfalls den Betrag der Zahlung gespeichert hat. Du musst somit lediglich die Transaktion freigeben.

Den QR-Code kannst du einfach von deiner mobilen Wallet aus scannen. Die Zahlung wird automatisch zugeordnet.

Nach der Durchführung der Überweisung kann man noch abwarten, bis die Transaktion in der Blockchain bestätigt wird. Der Status der Transaktion lässt sich ganz leicht mit einem Blockchain-Explorer verfolgen. Dieser Schritt ist allerdings fakultativ.

Mit Bitcoin im Geschäft bezahlen

Einige wenige Läden bieten sogar schon Kryptos als Zahlungsmethode direkt vor Ort im Geschäft an. Um dort zu bezahlen, sollte man sich eine Krypto-Wallet auf dem Smartphone einrichten. An der Kasse sagt man dann statt „Mit Karte, bitte“ beispielsweise einfach „Ich würde gerne mit Bitcoin zahlen“.

Dann scannt man den gezeigten QR-Code mit dem Handy über die Wallet-App, um den entsprechenden Geldbetrag zu senden. Ist alles gut gegangen, wird die Transaktion direkt bestätigt. Wer möchte, kann dann sicherheitshalber noch die Quittung aufbewahren. In der Regel wird bei Bitcoin-Zahlungen in Geschäften das Lightning-Network genutzt. Hier werden die Transaktionen nämlich in Echtzeit bestätigt.

Der Empfänger zeigt dir einen QR-Code, welchen du mit deiner Wallet scannen musst. Vor allem in Ländern wie El Salvador und Costa Rica ist dies sehr verbreitet.

Da die Akzeptanz und der Wert von Bitcoin weiter zunehmen und Innovationen wie das Lightning Network sowohl Geschwindigkeit als auch Effizienz der Transaktionen verbessern wird, ist zu erwarten. Die Verwendung von Bitcoin als Währung für Einkäufe in Geschäften wird so sicherlich weiter zunehmen.

Auf Coinmap.org findest du Geschäfte in deiner Nähe, die Bitcoin-Zahlungen akzeptieren.

Mit Krypto-Kreditkarten bezahlen

Eine der bequemsten Möglichkeiten, in Geschäften mit Bitcoin zu bezahlen, ist die Verwendung einer Debitkarte für Kryptowährungen. Diese Karten sind mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen vorgeladen und arbeiten mit großen Zahlungsabwicklern wie MasterCard oder Visa zusammen. Das ermöglicht nahtlose Transaktionen bei allen Händlern, die diese Kartennetzwerke akzeptieren.

Zuerst besorgt man sich eine Debitkarte von entsprechenden Anbietern, wie beispielsweise Coinbase oder Bitpanda. Diese lädt man dann mit einem gewünschten Betrag an Bitcoin oder auch anderen Kryptowährungen auf.

Sobald die Karte gemäß den Anweisungen des jeweiligen Anbieters aktiviert wurde, kann sie wie eine normale Debitkarte verwendet werden. Im Geschäft kommt dann wie bei normalen Geldkarten das Zahlungsterminal ins Spiel. Das heißt: Karte durchziehen, einstecken oder auflegen. Der Transaktionsbetrag wird dann automatisch von Bitcoin in die lokale Fiatwährung umgerechnet und vom Guthaben der Karte abgezogen. Achtung: Hier werden häufig hohe Gebühren berechnet!

Mit Bitcoin bei Amazon, Zalando, Rewe und Co. bezahlen

Während Händler wie Amazon Bitcoin nicht direkt akzeptiert, ist es möglich Geschenkkarten mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen über Drittanbieter-Plattformen wie Bitrefill zu kaufen. Hier kannst du neben Gutscheinen für Amazon auch Gutscheine von Rewe, Penny, Airbnb, Lieferando und vielen weiteren Unternehmen mit Kryptowährungen kaufen.

Aktuelle Herausforderungen

Wir sind dennoch weit davon entfernt, dass Bitcoin von der breiten Masse als Zahlungsmittel akzeptiert und anerkannt ist. Das liegt vordergründig an der enormen Volatilität der Kryptowährung. Aufgrund der unsteten Nachfrage kommt es zu Preisschwankungen, was vor allem Preisgestaltung und Rückerstattung Probleme aufwirft. Des Weiteren kann ein starker Kursrutsch nicht nur zu Vertrauensverlust führen, sondern auch vor allem kleinere Unternehmen schnell in finanzielle Bedrängnis bringen.

Als weitere große Herausforderung ist sicherlich der fehlende Käuferschutz zu nennen. Da die Transaktionen nicht rückgängig gemacht werden können, haben Kunden keine Möglichkeiten wieder an ihr Geld zu kommen, sollte der Verkäufer nicht liefern. Hier benötigt es auf jeden Fall noch einen gut ausgestalteten regulatorischen Rahmen.

Befürworter argumentieren, dass der fehlende Käuferschutz durch hohe Sicherheit und Transparenz wieder wett gemacht wird. Außerdem können die anonymen Transaktionen weltweit ohne Währungsumrechnung und Intermediäre durchgeführt werden. Bitcoin bietet volle Kontrolle und Diskretion über die versendeten Vermögen, da sie nicht von Banken oder Regierungen eingefroren werden können.

Vorteile von Bitcoin-Zahlungen

Bitcoin ist erlaubnisfrei. Bedeutet: Das Zahlungsnetzwerk kann weltweit genutzt werden, ohne dass eine Genehmigung von Dritten wie Banken oder Regierungen erforderlich ist. Daraus folgt, dass die Transaktionen von keiner Behörde blockiert, verändert oder rückgängig gemacht werden können. Damit bietet Bitcoin ein System vollkommener Freiheit, Unabhängigkeit und Chancengleichheit. Menschen haben zum ersten Mal die Möglichkeit, sich der autoritären Kontrolle der Banken zu entziehen.

Das Netzwerk ist außerdem weltweit auf viele Knotenpunkte verteilt, was es extrem widerstandsfähig macht. Diese Dezentralisierung bedeutet, dass es keinen Vorstand oder Ähnliches gibt, der Bitcoin kontrolliert. Das führt zu größerer finanzieller Freiheit und Stabilität. Darüber hinaus kann Bitcoin bei richtiger Verwendung Anonymität bieten, da persönliche Informationen bei der Transaktionsdurchführung nicht abgefragt werden.

Bitcoin-Transaktionen haben eine globale Reichweite, um internationale Zahlungen schnell und sicher zu ermöglichen. Diese globale Zugänglichkeit und Reichweite machen Bitcoin zu einer praktikablen und vor allen Dingen auch kostengünstigen Option für grenzüberschreitende Transaktionen, da Zwischenmänner wie Banken umgangen werden können.

Transaktionen sind privat und Wallet-Adressen können leicht geändert werden, um den Schutz persönlicher Daten zu wahren. Bitcoin ist zwar nicht vollkommen anonym, bietet aber ein hohes Maß an Pseudonymität und Privatsphäre, was bei herkömmlichen Methoden zur digitalen Versendung von Geld nicht gegeben ist.

Als weiterer Pluspunkt ist anzuführen, dass für das Senden von Bitcoins im Ernstfall nicht mal eine Internetverbindung nötig ist. Es ist also auch während eines Blackouts und in den entlegensten Gegenden möglich, die Kryptowährung zu verschicken.

Die signierte Transaktion muss dazu nur in ein Format transformiert werden, welches mit Hilfe von Radiowellen übertragen werden kann. Dies könnte zum Beispiel durch die Umwandlung der Transaktionsdaten in Audiosignale erfolgen, die dann über Funk oder Telefonleitungen übertragen werden können.

Auf der Empfängerseite muss die Transaktion registriert und von einem Empfangsgerät wiederum in ein digitales Format umgewandelt werden. Anschließend kann die Transaktion dann auf herkömmliche Weise ins Bitcoin-Netzwerk eingefügt und bestätigt werden.

Das Senden von Bitcoin über das Radio bringt mehrere Herausforderungen und Risiken mit sich. Dazu gehören sowohl die Begrenzung der Datenübertragungskapazität von Radiowellen als auch das Risiko von Interferenzen oder Störungen, die das Signal beeinträchtigen könnten.

Des Weiteren leidet auch die Sicherheit der Übertragung, sodass Radiosignale von Dritten abgefangen oder manipuliert werden könnten. Diese Vorgehensweise ist folglich nur in extremen Situationen oder in Gebieten ohne Internetzugang sinnvoll. In der Praxis würden die meisten Menschen weiterhin auf herkömmliche Online-Methoden zurückgreifen, um Bitcoin-Transaktionen durchzuführen. Sollte es aber zum Äußersten kommen, steht Bitcoin immer bereit.

Nachteile von Bitcoin-Zahlungen

Dennoch müssen auch die Nachteile von Zahlungen mit Bitcoin betont werden. Einer der größten Nachteile ist sicherlich das Risiko, dauerhaft den Zugriff auf die Coins zu verlieren, wenn der private Schlüssel verlegt wird. Es gibt bei Bitcoin keine zentrale Bank oder Kundenbetreuung, die dabei behilflich sein könnten, das Geld wiederzuerlangen. Daher kann ungewollte Schusseligkeit schnell zum vollständigen Verlust aller Bitcoins führen, die mit dieser Wallet verbunden sind.

Ein großer Nachteil, der gegen Bitcoin als Zahlungsmittel spricht, ist die fehlende Wertgarantie. Dieser ist derart zentraler Bestandteil der Kryptowährungen, dass er erneut angesprochen werden muss. Durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage kann der Preis innerhalb von wenigen Stunden um mehrere Tausende Euro fallen oder steigen.

Eines der Hauptmerkmale von Bitcoin ist die Unumkehrbarkeit von Transaktionen. Und auch das kann als potenzieller Nachteil ausgelegt werden. Denn sobald eine Bitcoin-Transaktion bestätigt und der Blockchain hinzugefügt wurde, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht oder storniert werden. Diese Funktion bietet zwar Sicherheit und verhindert Betrug, bedeutet aber auch, dass es keinen Regress für versehentliche oder nicht autorisierte Transaktionen gibt. Wenn ein Nutzer Bitcoin an eine falsche Adresse sendet oder einem Betrug zum Opfer fällt, können die Gelder nicht zurückgefordert oder erstattet werden.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Bitcoin und andere Kryptowährungen können von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. Einige Länder haben Kryptowährungen akzeptiert, während andere strenge Vorschriften erlassen oder sie sogar ganz verboten haben. Diese regulatorische Unsicherheit kann Unternehmen und Einzelpersonen, die im Bereich der Kryptowährungen tätig sind, vor Herausforderungen stellen, da sie je nach Standort mit unterschiedlich hohen Compliance-Anforderungen oder rechtlichen Risiken konfrontiert sein können. Das kann internationalen Handel vor Schwierigkeiten stellen.

Es ist wichtig, diese Nachteile und potenziellen Risiken sorgfältig abzuwägen, bevor man Bitcoin oder andere Kryptowährungen als Zahlungsmittel einsetzt. Während Bitcoin mehrere Vorteile bietet, wie Dezentralisierung und Pseudonymität, sollten seine Nachteile, wie Volatilität, Irreversibilität und regulatorische Unsicherheit nicht übersehen werden. Generell ist es ratsam, immer wachsam zu bleiben. Im Kryptospace gibt es viele Stolperfallen. Daher sollte man sich gut informieren, bevor man hier aktiv wird. Das verringert das Risiko, auf Phishing-Versuche oder fragwürdige Websites hereinzufallen.

Man sollte auch immer aktuelle Informationen zu den derzeitigen Gebühren für Transaktionen haben, denn diese können je nach Dringlichkeit der Transaktion angepasst werden. Soll die Transaktion so schnell wie möglich verifiziert werden, fallen natürlich auch höhere Kosten an. Sowohl die Wallet als auch der private Schlüssel sollten außerdem immer sicher aufbewahrt werden. Darüber hinaus ist es ratsam, immer über aktuelle Entwicklungen im Bitcoin-Space informiert zu bleiben.

Die eigenen Digitalwährungen sollten immer auf einer eigenständig verwalteten Wallet aufbewahrt werden. Unter Enthiusiasten gibt es den Spruch: „Not your keys, not your coins“ Wer nicht alleinige und vollständige Zugriffsrechte auf seine Kryptos hat, besitzt nicht die volle Kontrolle. Die Coins gehören einer Person erst dann wirklich, wenn sie jederzeit ohne Erlaubnis eines Dritten über sie verfügen kann.

Fazit: Bezahlen mit Bitcoin

Bitcoin entwickelt sich als revolutionäre digitale Währung in einer immer digitaleren Welt stündlich weiter.  Es ist eine alternative Zahlungsmethode, die die traditionellen Finanzsysteme in Frage stellt. Sie ermöglicht außerdem finanzielle Inklusion für Menschen auf der ganzen Welt, die bisher von traditionellen Banken ausgeschlossen waren und bietet eine Alternative zu den volatilen Währungen und instabilen Finanzsystemen vieler Länder.

Während sie weitere Vorteile wie Dezentralisierung, Pseudonymität und Sicherheit bietet, stellt sie auch Herausforderungen wie starke Volatilität, regulatorische Unsicherheit und das Risiko des Verlusts privater Schlüssel dar.

Mit der zunehmenden Verbreitung von Bitcoin wird sein Potenzial sowohl als Mittel zur Transaktionsdurchführung als auch Wertaufbewahrung immer deutlicher. Es ist jedoch wichtig, sich dieser innovativen Technologie mit Vorsicht zu nähern, die Risiken genau zu verstehen und über die sich ständig weiterentwickelnde Landschaft informiert zu bleiben. Unabhängig davon, ob Bitcoin eine gängige Zahlungsmethode wird oder eine Nischenalternative bleibt, hat er zweifellos eine Diskussion über die Zukunft des Geldes und der finanziellen Freiheit ausgelöst. Die Möglichkeiten bleiben grenzenlos.

Häufige Fragen (FAQ) zum Thema „mit Bitcoin bezahlen“

In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um das Bezahlen mit Bitcoin.

Wie kann ich am einfachsten mit Bitcoin bezahlen?

Die einfachste Variant mit Bitcoin zu bezahlen ist, im Laden oder Online den QR-Code zu scannen, der die Wallet-Adresse des Empfängers beinhaltet. Dann muss nur noch der gewünschte Betrag eingegeben werden. Manchmal ist dieser sogar im QR-Code bereits gespeichert. Die Transaktion ist abgeschlossen, sobald die Zahlung abgeschickt und bestätigt worden ist.

Wie erkenne ich, welche (Online-)Geschäfte Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren?

Oft kleben in den entsprechenden Geschäften schon im Eingangsbereich oder spätestens an der Kasse Sticker, die signalisieren, dass hier Bitcoin akzeptiert wird. Diese Sticker kennt man schon von Unternehmen wie PayPal, Visa, MasterCard oder American Express. Auf der Website finden sich ebenfalls entsprechende Banner oder Hinweise an der Kasse beim Auswählen der Zahlungsoption. Geschäfte die Bitcoin akzeptieren findest du außerdem auf coinmap.org.

Ist es in Deutschland möglich mit Bitcoin zu zahlen?

Ja, auch in Deutschland gibt es bereits einige Geschäfte und Online-Händler, die Bitcoin akzeptieren. Informationen hierzu findest du auf coinmap.org.

benno möbius
Benno Möbius

Benno hat sich mit 15 Jahren das erste Mal für Finanzen und Kapitalmärkte interessiert. Über seine ersten Aktieninvestitionen in Coca-Cola und McDonalds ist er auf das Thema Kryptowährungen gestoßen und veröffentlicht nun als Experte Artikel für Krypto Online. Der gebürtige Dresdner hat in Mannheim BWL studiert und wohnt nun in Frankfurt am Main.