Bitcoin Stromverbrauch weltweit: Vergleich mit Lรคndern & pro Transaktion

Der Bitcoin Stromverbrauch sorgt in den Medien immer wieder fรผr Aufsehen. Aber wie viel Strom verbraucht Bitcoin eigentlich wirklich und ist dieser Verbrauch gerechtfertigt?

Mit dem Aufstieg von Bitcoin in den letzten Jahren ist der Prozess des Bitcoin-Minings zu einem wichtigen Thema geworden. Bitcoin-Mining bezieht sich auf den Prozess der Erstellung neuer Bitcoins und der รœberprรผfung von Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain. Das Bitcoin-Mining erfordert spezielle Hardware und eine enorme Rechenleistung, was zu einem erheblichen Stromverbrauch und damit enormen Energiekosten fรผhrt.

Das Wichtigste zusammengefasst:

๐Ÿ’ก Der Stromverbrauch von Bitcoin-Mining entspricht rund 35% der Energie, die deutsche Haushalte nutzen. Viele Lรคnder, darunter Nigeria und Neuseeland, verbrauchen weniger Strom als das Bitcoin-Netzwerk.

๐Ÿ’ก Das Bankensystem benรถtigt etwa das Doppelte der Energie im Vergleich zum Bitcoin-Netzwerk. Dabei ermรถglicht Bitcoin mehr Menschen den Zugang zum Finanzsystem als traditionelle Banken. 59,9% der verwendeten Energie von Bitcoin entstammen aus erneuerbaren Energien.

๐Ÿ’ก Der Stromverbrauch pro Bitcoin-Transaktion ist sehr hoch und steigt weiter an. Trotzdem hat die Anzahl der Transaktionen seit 2017 nicht zugenommen, was teilweise auf die Nutzung des Lightning-Netzwerks zurรผckzufรผhren ist. Weltweit ist Bitcoin fรผr 0,26% des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich.

Dieser Artikel soll den Bitcoin Stromverbrauch und den Prozess des Bitcoin-Minings genauer betrachten und die tatsรคchlichen Auswirkungen des Bitcoin-Minings auf das globale Klima erรถrtern.

Einfรผhrung in das Bitcoin-Mining

Das Bitcoin-Mining ist der Prozess, bei dem neue Bitcoin erstellt und Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain รผberprรผft werden. Jedes Mal, wenn eine Bitcoin-Transaktion stattfindet, wird sie verรถffentlicht und landet erstmal im sogenannten Memory Pool, oft einfach Mempool genannt. Das kann man sich wie eine Warteschlange der Transaktionen vorstellen, die noch nicht verifiziert wurden. Diese Transaktionen sollen dann in Blรถcken zusammengefasst werden.

In der Kopfzeile des Blocks wird der Hashwert festgehalten, der eine individuelle Identifizierung mรถglich macht und daher auch als digitaler Fingerabdruck des Blocks bezeichnet wird. Die Aufgabe der Miner besteht nun darin, einen gรผltigen Hash fรผr den aktuellen Block zu finden.

Dabei mรผssen sie eine โ€žNonceโ€œ (โ€žnumber only used onceโ€œ) immer und immer wieder verรคndern, bis sie einen Hash finden, der bestimmten Kriterien entspricht. Diese Kriterien werden von einem Schwierigkeitsgrad bestimmt, der von allen Teilnehmenden des Netzwerks akzeptiert werden muss. Der Schwierigkeitsgrad variiert dabei und wird vom Algorithmus immer so angepasst, dass neue Blรถcke etwa alle zehn Minuten gefunden werden.

Je niedriger der Schwierigkeitsgrad, desto wahrscheinlicher und einfacher ist es auch fรผr Miner, einen gรผltigen Hash finden. Andere Nodes im Netzwerk รผberprรผfen dann den Hash und die enthaltenen Transaktionen, um sicherzustellen, dass alles korrekt und nach Vorschrift abgelaufen ist.

Der Miner erhรคlt fรผr seinen Arbeitsaufwand und die investierte Rechenleistung eine Belohnung in Form von Bitcoin. Schlussendlich wird der neue Block an die bestehende Kette an Blรถcken angehรคngt. Diese ist unverรคnderlich und da jeder Block einen Verweis auf den vorherigen enthรคlt, kann sie unmรถglich manipuliert werden. 

Der Prozess des Bitcoin-Minings erfordert dabei spezialisierte Hardware, wie zum Beispiel leistungsstarke Grafikkarten oder spezielle ASIC-Mining-Maschinen. Je mehr Rechenleistung ein Miner hat, desto grรถรŸer ist seine Chance, einen neuen Block zur Blockchain hinzuzufรผgen und dafรผr mit Bitcoins belohnt zu werden. Der Bitcoin Stromverbrauch steht und fรคllt somit mit dem Bitcoin Mining.

Bitcoin Stromverbrauch weltweit in Prozent

Der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings ist einer der Hauptkritikpunkte, die gerne von Krypto-Gegnern vorgebracht werden. Aufgrund der hohen Anforderungen an Rechenleistung und Speicherplatz ist der Bitcoin Energieverbrauch enorm, was bei Verwendung fossiler Brennstoffe eine massive Umweltbelastung zur Folge hat. Hier kann der Kohlenstoffdioxidverbrauch fรผr einen einzigen geschรผrften Bitcoin inklusive Mining-Fees schnell bei 241 Tonnen landen. 

Laut dem digiconomist liegt der erwartete jรคhrliche Energieverbrauch von Bitcoin Mitte Mรคrz 2024 bei 151 Terra-Wattstunden. Das liegt deutlich รผber dem Niveau des gesamten Stromverbrauchs von Lรคndern wie Argentinien (133 TWh) oder Schweden (136 TWh).

Laut einer Prรคsentation dieser Organisation im August 2023 hat Bitcoin Mining mit seinen 348 Terra-Wattstunden einen 0,26% Anteil am weltweiten Energieverbrauch. Die globale Finanzindustrie kommt mit 4.939 Terra-Wattstunden auf einen Anteil von knapp 3%.

Deutlicher Spitzenreiter weltweit sind Wohnhรคuser mit 26.481 Terra-Wattstunden. Diese liegen sehr deutlich vor der aktuellen Nummer 2 โ€“ StraรŸenfahrzeuge โ€“ die 15.424 Terra-Wattstunden auf die Waage bringen. Es wird also deutlich, dass das Schรผrfen von Bitcoin noch verhรคltnismรครŸig wenig Energie verbraucht.ย 

Laut der Cambridge University ist Bitcoin fรผr 0,26% des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich.

Das Mining von Bitcoins stellt einen enormen Wettbewerb zwischen den Minern dar. Weil nur eine begrenzte Anzahl von Bitcoins geschรผrft werden kann, und mit steigendem Kurs immer mehr Miner dazukommen, mรผssen diese um die knappen Coins kรคmpfen. Dies fรผhrt dazu, dass die Miner immer mehr Rechenleistung und Energie einsetzen, um ihre Chancen auf die Blockbelohnungen zu erhรถhen. Als Bitcoin noch in den Kinderschuhen steckte und weitgehend unbekannt war, konnte man Bitcoins noch mit einem handelsรผblichen PC schรผrfen. 

Da Bitcoin-Transaktionen minรผtlich auf der ganzen Welt vorgenommen werden, findet auch das Bitcoin-Mining rund um die Uhr statt. Die Mining-Hardware ist bei vielen Minern also kontinuierlich am Arbeiten. Dies fรผhrt zu einem hohen VerschleiรŸ und konstanten Bitcoin Stromverbrauch, unabhรคngig von den aktuellen Energiebedรผrfnissen oder der Verfรผgbarkeit erneuerbarer Energien.

Bitcoin Stromverbrauch pro Transaktion

Eine einzelne Bitcoin-Transaktion benรถtigt etwa 2.165 Kilowattstunden Strom, was ausreicht, um einen typischen amerikanischen Haushalt fรผr 74 Tage mit Energie zu versorgen. Diese Menge an Energie fรผr nur eine Transaktion hat zu Diskussionen gefรผhrt, ob der hohe Energiebedarf gerechtfertigt ist, insbesondere angesichts der Tatsache, dass tรคglich etwa 350.000 solcher Transaktionen durchgefรผhrt werdenโ€‹.

Auch das Versenden von Bitcoins oder auch Satoshis benรถtigt sehr viel Energie

Der Kohlenstoffdioxidverbrauch nur einer einzigen Bitcoin-Transaktion ist laut dem digiconomist so hoch wie der von รผber 1.320.000 VISA-Transaktionen.

Trotz der offensichtlichen Umweltbedenken gibt es Bemรผhungen, den Bitcoin Stromverbrauch zu reduzieren. Etwa 59,9% des Minings basieren heute auf nachhaltiger Energie, und die Branche macht Fortschritte in Richtung einer hรถheren Nachhaltigkeit.

Einige Unternehmen nutzen die beim Mining erzeugte Wรคrmeenergie bereits fรผr Heizzwecke, was ein Beispiel fรผr die effizientere Nutzung der beim Mining anfallenden Energie darstelltโ€‹.

Wichtig zu beachten ist auรŸerdem, dass hinter einer einzelnen Bitcoin Transaktion mehrere Bitcoin Lightning Transaktionen stecken kรถnnen. Es ist somit schwer zu berechnen, wie viel Strom eine einzelne Bitcoin Transaktion ausmacht. Zudem muss man verstehen, dass eine hรถhere Anzahl an Transaktionen den Bitcoin Stromverbrauch nicht erhรถht.

Bitcoin Stromverbrauch im Vergleich mit Lรคndern

Der Stromverbrauch von Bitcoin wird oft kritisiert, insbesondere im Vergleich zu dem Gesamtenergieverbrauch von Lรคndern. Der jรคhrliche Durchschnittsverbrauch von Bitcoin lag beispielsweise im Dezember 2021 bei etwa 89 Terrawattstunden (TWh), was nur einen Bruchteil des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht.

Es gibt Lรคnder wie Polen oder ร„gypten, die insgesamt weniger Strom verbrauchen als das Bitcoin-Netzwerk. Lรคnder wie Sรผdafrika oder Thailand verbrauchen hingegen mehr Strom (Quelle: University of Cambridge)

Trotz des hohen Energiebedarfs gibt es positive Aspekte hinsichtlich der Nachhaltigkeit und des COโ‚‚-AusstoรŸes von Bitcoin. Rund 59,9% des Bitcoin-Minings basieren auf nachhaltiger Energie.

Der COโ‚‚-AusstoรŸ von Bitcoin lag im Jahr 2021 bei etwa 41 Megatonnen, was im globalen Vergleich relativ gering ist. Zum Vergleich: Der traditionelle Finanzsektor und die Goldindustrie verursachen deutlich hรถhere COโ‚‚-Emissionen. Der Anteil von Bitcoin an den globalen COโ‚‚-Emissionen ist mit etwa 0,26% verhรคltnismรครŸig gering. Eine Verbesserung im Energiemix, insbesondere durch die Reduzierung des Anteils von Kohlekraft, kรถnnte die COโ‚‚-Emissionen des Bitcoin-Netzwerks weiter verringernโ€‹.

Die Umweltauswirkungen von Bitcoin

In den Medien heiรŸt es immer wieder, dass der Bitcoin Stromverbrauch zwangsweise eine erhebliche Auswirkung auf die Umwelt habe. Der GroรŸteil der weltweiten Elektrizitรคt wird derzeit noch aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Deswegen, so die Argumentation, fรผhrt der hohe Bitcoin Stromverbrauch zu einem erhรถhten AusstoรŸ von Treibhausgasen wie Kohlenstoffdioxid in die Atmosphรคre, was wiederum zur globalen Erderwรคrmung beitrรคgt.

Das fรผhrt zu Bedenken hinsichtlich der Kryptowรคhrung. Da der Klimawandel bereits jetzt erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist es wichtig, nachhaltige Lรถsungen fรผr das Bitcoin-Mining zu finden.

Das wissen auch die groรŸen Mining-Firmen. Der grรถรŸte Bitcoin-Miner der Welt, das bรถrsennotierte Unternehmen Marathon Digital Holdings setzt schon jetzt auf erneuerbare Energien, unter anderem, um damit klimabewusste Kunden anzusprechen. Indem immer mehr Mining-Farmen erneuerbare Energien nutzen, kรถnnen sowohl der COโ‚‚-AusstoรŸ als auch die Umweltauswirkungen verringert werden.

Bereits 2023 stammten 59,9% der eingesetzten Energie aus alternativen Energiequellen. Damit ist der Anteil an genutzten erneuerbaren Energien hรถher als der von ganzen Staaten wie Deutschland (48,5%) oder auch Sรผdkorea (33,7%). Diese Daten entnimmt der Bitcoin Mining Council einer statistischen Auswertung von BP zur Weltenergie aus dem Jahr 2022.ย 

Ein weiteres Umweltproblem, das mit dem Bitcoin-Mining verbunden ist, ist der hohe Verbrauch von Elektroteilen. Da die Mining-Hardware aufgrund hohen VerschleiรŸes regelmรครŸig ausgetauscht werden muss, fรผhrt dies zu einer groรŸen Menge an Elektroschrott, der oft nicht ordnungsgemรครŸ recycelt oder entsorgt wird. So werden durch das Bitcoin-Mining รผber 30 Kilotonnen an Elektroschrott im Jahr verursacht. Genauso viel wie von den gesamten Niederlanden.

Eine Mรถglichkeit, die damit verbundenen negativen Auswirkungen aufs Klima abzumildern, besteht darin, effizientere Mining-Hardware zu verwenden. Durch den Einsatz von energieeffizienteren und langlebigeren Chips und Komponenten kann der Bitcoin Stromverbrauch erheblich reduziert werden. An entsprechender Hardware wird bereits jetzt geforscht.

Die globale Energiebranche und das Bitcoin-Mining

Das Bitcoin-Mining hat auch Auswirkungen auf die globale Energiebranche. Der hohe Bitcoin Stromverbrauch kann zu Engpรคssen auf dem lokalen Energiemarkt fรผhren. In einigen Lรคndern haben groรŸe Mining-Farmen bereits zu einem Anstieg der Strompreise gefรผhrt, da sie einen erheblichen Anteil der verfรผgbaren Energie verbrauchen.

Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass das Bitcoin-Mining in einigen Regionen von Vorteil sein kann. In abgelegenen Gegenden, in denen der Strom gรผnstig und reichlich vorhanden ist, kann das Bitcoin-Mining zu wirtschaftlichem Wachstum und neuen Arbeitsplรคtzen fรผhren.

Da Energie aber nicht fungibel, also nicht einfach ersetzbar, austauschbar oder beliebig einzusetzen ist, muss sie im Moment ihrer Generierung verbraucht oder weitergeleitet werden. Eine Verwendung ist nicht immer sofort mรถglich und bei der Weiterleitung sinkt der Effizienzgrad.

Auf der Welt gibt es viele Energielieferanten, die zwar Energie verfรผgbar haben, aber gelegentlich keine lokalen Abnahmequellen vorfinden, die direkt zum Zeitpunkt der Energiegewinnung diese Energie nachfragen. Das fรผhrt unweigerlich dazu, dass auf der ganzen Welt sehr viele Energieressourcen vorhanden sind, die allerdings aufgrund mangelnder Nachfrage vorerst ungenutzt bleiben. 

In Texas und dem Mittleren Westen gibt es schon jetzt Energieunternehmen, deren Strompreise teilweise auf null oder sogar noch tiefer fallen. Dort wird sehr viel Energie aus Wind- und Photovoltaikanlagen gewonnen. In Texas scheint die Sonne sehr oft und der Mittlere Westen wird im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien nicht selten als โ€žwind beltโ€œ (โ€žWindgรผrtelโ€œ) bezeichnet. Dort kรถnnen die Windparks sehr viel Windenergie in Strom transformieren.

Das fรผhrt hรคufig zu einem รœberangebot an Elektrizitรคt, ganz besonders nachts, wenn alle lokalen Bewohner schlafen und die Betriebe stillstehen. Unternehmen wie TXU Energy bieten ihren Strom daher mitunter gratis an. Hinzukommend sinken die Erstinvestitionskosten fรผr Wind- und Solarenergieanlagen immer weiter. Das drรผckt die Preise pro Kilowattstunde nach unten.

Und hier kommen die Bitcoin-Miner ins Spiel. Sie befinden sich in einer extrem hart umkรคmpften Branche. Zwangslรคufig mรผssen sie sich dort ansiedeln, wo der Strom billig ist und ziehen daher nach Texas oder in die Region des Windgรผrtels.

Damit stellen sie auch eine neue Kundschaft fรผr die Energielieferanten dar, die sonst keine Abnehmer finden wรผrden. Die Miner stabilisieren also die Umsรคtze der Energieunternehmen. Teilweise schlieรŸen sie sogar spezielle Vertrรคge mit den Versorgern ab: Sie nehmen den รผberschรผssigen Strom gerne ab, aber wenn das Stromnetz auf einmal รผberlastet ist und plรถtzlich ganz viele lokale Haushalte und Unternehmen Strom brauchen, verkaufen sie diesen zurรผck an das Netz. Davon haben viele Miningfirmen bereits stark profitiert. 

Die Zukunft des Bitcoin-Minings und damit seine kรผnftigen Auswirkungen auf die Umwelt sind noch ungewiss. Wรคhrend der Bitcoin Stromverbrauch weiterhin steigt, gibt es schon jetzt Bestrebungen, nachhaltigere Lรถsungen zu finden und zu nutzen. Die Entwicklung effizienterer Hardware und der vermehrte Einsatz erneuerbarer Energien kรถnnten dazu beitragen, die Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings zu verringern.

Fazit zum Bitcoin Stromverbrauch

Das Bitcoin-Mining ist ein komplexer Prozess, der einen erheblichen Energieverbrauch hat und durchaus negative Umweltauswirkungen mit sich bringen kann. Der hohe Bitcoin Stromverbrauch hat Auswirkungen auf die globale Energieรถkonomie, den Klimawandel und die Umwelt im Allgemeinen.

Es ist wichtig, weiter nach umweltfreundlicheren Lรถsungen fรผr das Bitcoin-Mining zu suchen, um die negativen Konsequenzen fรผr unseren Planeten abzumildern.

Das hat Hal Finney bereits im Januar 2009 in einem Tweet angesprochen: โ€žThinking about how to reduce COโ‚‚ emissions from a widespread bitcoin implementationโ€œ Erreicht werden kann dies vor allem durch den Einsatz alternativer Energien und effizienterer Hardware. 

Wie von Klimaaktivisten und Forschenden hรคufig betont wird, stehen wir an einem Scheideweg fรผr unseren Planeten. Die Art und Weise unseres bisherigen Wirtschaftens hat uns neben sehr viel Shareholder-Value leider auch den Klimawandel, das Artensterben und die Verschmutzung der Ozeane gebracht.

Nun muss zur Rettung des Planeten vermehrt auf eine nachhaltigere Wirtschaft geachtet werden, die sich vor allem erneuerbaren Energien bedient. Die vergleichsweise junge Mining-Industrie rund um Bitcoin trรคgt, wie die Zahlen zeigen, nur eine geringe Teilschuld an der Misere und wird den Karren auch nicht allein wieder aus dem Dreck ziehen kรถnnen. Fรผr die Erhaltung des Planeten muss die gesamte Weltwirtschaft Verantwortung รผbernehmen und die dringend nรถtigen Verรคnderungen anstoรŸen. Die Miner kรถnnen und mรผssen aber ihren Beitrag dazu leisten. 

Hรคufige Fragen (FAQ) zum Bitcoin Stromverbrauch

In diesem Abschnitt beantworten wir die wichtigsten und hรคufigsten Fragen zum Bitcoin Stromverbrauch.

Wie viel Strom verbraucht 1 Bitcoin?

Der genaue Stromverbrauch fรผr die Erstellung eines Bitcoins kann stark variieren, da er von der Effizienz der Mining-Hardware und dem Energieaufwand des gesamten Netzwerks abhรคngt. Bei dem aktuellen Bitcoin Stromverbrauch werden etwa 519.000 Kilowattstunden benรถtigt, um einen Bitcoin zu schรผrfen.

Warum verbrauchen Bitcoins so viel Energie?

Bitcoins hoher Energieverbrauch resultiert aus dem Proof-of-Work-Mechanismus, der fรผr das Mining und die Sicherung der Blockchain benรถtigt wird. Dieses Verfahren erfordert, dass Miner komplexe mathematische Probleme lรถsen, um neue Blรถcke zu erstellen und Transaktionen zu verifizieren, was einen massiven Einsatz von Rechenleistung und damit auch Energie erfordert.

Wie viel Energie verbraucht Bitcoin pro Jahr?

Nach aktuellen Schรคtzungen der University of Cambridge verbraucht das Bitcoin Netzwerk 170,63 TWh jรคhrlich.

benno mรถbius
Benno Mรถbius

Benno hat sich mit 15 Jahren das erste Mal fรผr Finanzen und Kapitalmรคrkte interessiert. รœber seine ersten Aktieninvestitionen in Coca-Cola und McDonalds ist er auf das Thema Kryptowรคhrungen gestoรŸen und verรถffentlicht nun als Experte Artikel fรผr Krypto Online. Der gebรผrtige Dresdner hat in Mannheim BWL studiert und wohnt nun in Frankfurt am Main.